Bienen - Wildbienen und andere Insekten
Wir wollen mal die anderen Insekten zu Wort kommen lassen. Es ist uns wichtig, dass
wir unseren Honigbienen einen guten Platz zum Leben bieten, aber eben nicht nur.
Und so bieten der Garten und unsere Standplätze Raum für viele Insekten.
Hummeln, Schwebfliegen, Wespen und Hornissen sind wichtige Helfer in der Natur. Würden die sie alle nicht mithelfen, würde das ganze System zusammenbrechen. Wir müssen auch sie schützen.
Viele Insekten sind Spezialisten und brauchen besondere Lebensräume. Da gibt es diejenigen, die sich auf eine Pflanze festgelegt haben und ohne deren ausreichende Vorkommen sie nicht mehr überleben können, wie zum Beispiel die Skabiosen-Sandbiene. Sie ist spezialisiert auf ein paar wenige Blumen: die Taubenskabiose, den Teufelsabbiss und die Wiesen-Witwenblume. Wenn diese Pflanzen verschwinden, verschwindet mit ihnen auch immer eine Insektenart.
Es macht daher Sinn, im eigenen Garten, aber auch an den Straßengräben der Gemeinden Wachstum zuzulassen und mit Bedacht zu mähen.
Ein paar schnelle Tipps für unsere “wilden” Helfer
- Blühpflanzen ausblühen lassen, damit sich heimische Arten vermehren können. Eine einzelne Pflanze genügt oft nicht.
- Ein Totholzhaufen, ein sandig-steiniges Eck, Pflanzen mit hohlen Stängeln helfen oft mehr als Insektenhotels.
- Ein Stück Rasen mal nur noch mit der (Hand!)-Sense mähen. Dafür gibt es sogar Kurse, es macht Spaß und ersetzt den Gang zum Fitnessstudio.
Kraut oder Unkraut: Löwenzahn, Gänseblümchen, Schafgarbe, Huflattich, Spitzwegerich, Frauenmantel? Alles Heilpflanzen und im Garten gut zu haben. Und viele sehen auch noch wunderschön aus.
09.02.2024